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Black Block


Black Block



Warum ein revolutionärer/schwarzer Block?
Immer häufiger tauchen in Deutschland schwarz gekleidete und vermummte Personen an Demos auf. Manchmal sind es so viele, dass sie sich zu einem starken schwarzen Block formieren.
Aber was soll das Ganze? Gerade in letzter Zeit, kursieren wieder absurde und lächerliche Gerüchte um den besagten „scharzen Block“. Der „Block“ wird von unterschiedlichen Seiten als Ansammlung überaus „gewalttätiger und blindwütig randalierender Chaot_innen“ verteufelt.
Woher kommen diese Gerüchte? Sie sind Konstrukte der Medien, Bullen und der herrschenden Politiker_innen. Diese interessieren sich weder für politische Inhalte unserer Demos oder Aktionen, noch für unsere Wünsche und Träume, es geht ihnen einzig darum, ihre egoistischen Interessen durchzusetzen.
Die Medien z.B. können mit spektakulären Schlagzeilen, Bildern und reißerischen Berichten über Gewalt, ihre Auflagen/Einschaltquoten steigern und dabei unsere Inhalte vertuschen.
Den Bullen geht es darum, die emanzipiatorische Bewegung zu kriminalisieren und den immer steigenden finanziellen Aufwand, den ihr (Un-)Sicherheits- und Überwachungsapparat verursacht, zu rechtfertigen.
Den Politiker_innen liefert der „schwarze Block“ Stoff für ihre platte und populistische Propaganda, mit denen sie Wähler_innen zu gewinnen und Pritest abzuwehren versuchen. Sie fürchten sich vor unseren Ideen und Überzeugungen und vor jeder Form der „Gewalt“ – wenn die Gewalt nicht gerade vom Staat, der das Gewaltmonopol für sich beansprucht, ausgeht.
Was will der revolutionäre Block wirklich und warum in schwarz?
Die Vermummung und die einheitlich schwarze Kleidung ermöglicht uns, dass wir nicht mehr auseinander gehalten und erkannt werden können. Es geht uns dabei nicht darum, unerkannt und ungezielt zu randalieren. Wir schützen uns so in erster Linie vor staatlicher Repression. Wir haben keine Lust unsere Gesichter in Bullenkarteien oder auf Fahndungsseiten im Internet wiederzuerkennen. Viele von unskönnen es sich zudem nicht leisten von ihren Arbeitgeber_innen oder Lehrer_innen am nächsten Tag in der Zeitung erkannt zu werden, von den Faschist_innen ganz zu schweigen.
Unsere Aktionen sind gezielt gegen die VertreterInnen des kapitalistischen und sexistischen Systems, gegen den Staat und die Faschist_innen gerichtet – sie sind also keineswegs blindwütig. Unsere „Gewalt“ hat meist nur symbolischen Charakter (Farbanschläge, Sprayereien, verbrennen von Fahnen…) und ist – außer im Selbsverteidigungsfall – nur gegen Infrastrukturen des Kapitals und der Faschist_innen gerichtet. Natürlich nehmen wir uns aber das Recht unsere Aktionen und Freiräume gegen Angriffe des Staates und anderer zu verteidigen.
Natürlich ist nicht jede_r Revolutionär_in im schwarzen Block und nicht jede_r schwarz Gekleidete ist gleich ein_e Revolutionär_in. Der revolutionäre Block unterscheidet sich nicht hauptsächlich durch sein Äußeres von anderen Demonstrant_innen, sondern durch die revolutionären Inhalte und die militanten Aktionen: Blockaden, Besetzungen, Verweigerungen, Sabotage und direkte Aktionen etc.. .Wir glauben nicht daran, dass das kapitalistische System reformiert oder verbessert werden kann – das vorherrschende System IST der Fehler und muss durch eine neue, freie, gerechte und basisdemokratische Gesellschaftsform ersetzt werden!
Support your local black block – seid kreativ und aktiv!
Black block is not the bad block – the bad block is green!